Eigentlich wollte ich über dieses Thema nichts schreiben, aber ich finde keine andere Möglichkeit.

Ende August habe ich mich von meinem Freund getrennt, weil ich durch lange Gespräche mit Freunden Dinge erkannt habe, die mir zeigten, dass wir nicht zusammen passten.

Ich liebe meine Tiere, Händewaschen ist da nicht nach jedem Anfassen notwendig, weil Dreck reinigt den Magen...

Ich träume von einem ganz normalen spießigen Leben. Ein Haus, zwei Kinder und Hund und das ganze nach Möglichkeit auf dem Land, weil ich mich dort wohl fühle. Und ich will nicht ein Haus kaufen, es mir einrichten und sagen, wenn es nicht mehr in meinen Leben passt, dann wird es eben verkauft.

Naja, wir haben uns getrennt, bzw. ich mich. Nun ist es so, dass er mein Blog kennt und ich nicht möchte, dass er es weiterliest. Also gegen das Lesen habe ich nichts, ich möchte nur nicht, dass er die Dinge, die er liest, analysiert und mir irgendwas einreden will, was so nicht stimmt.

Eigentlich mag ich nicht umziehen, ich hänge an meinem Blog, an meinem Nick. Außerdem, wer sagt denn, das der neue nicht entdeckt wird.

Durch Zufall bin ich im Internet über die Geschichte der Regenbogenbrücke gestolpert und habe geheult wie eine Größe. So ein schöner Text, was soll man dazu schreiben, nichts.

Regenbogenbrücke

An einer Stelle der Ewigkeit gibt es einen Platz, den man Regenbogenbrücke nennt.

Wenn ein Tier stirbt, das eng mit jemandem zusammengelebt hat, begibt es sich zu dieser Regenbogenbrücke. Dort gibt es Wiesen und Hügel für all unsere speziellen Freunde, damit sie laufen und zusammen spielen können. Es gibt eine Menge Futter und Wasser und Sonnenschein und unsere Tiere fühlen sich wohl und zufrieden.

Alle Tiere, die einmal krank waren, sind wieder heil und stark, so wie wir uns an sie in unseren Träumen erinnern, wenn die Zeit vergeht. Die Tiere sind glücklich und haben alles, außer einem kleinen bisschen; Sie vermissen jemanden bestimmtes, jemanden, den sie zurückgelassen haben.

Sie alle laufen und spielen, aber der Tag kommt, an dem eines sein Spiel plötzlich unterbricht und in die Ferne schaut. Die hellen Augen sind aufmerksam, der Körper ist unruhig. Plötzlich trennt es sich von seiner Gruppe, fliegt förmlich über das grüne Gras, seine Beine tragen es schneller und schneller.

Noch bist Du wie ein Punkt in der Unendlichkeit, doch wenn Du und Dein Freund sich dann endlich treffen, gibt es nur noch Wiedersehensfreude, die nicht enden will.
Die glücklichen Küsse regnen über Dein Gesicht, Deine Hände streicheln wieder über den geliebten Kopf und Du siehst einmal mehr in die treuen Augen Deines Tieres, die Du lange nicht mehr gesehen, die Du aber niemals aus Deinem Herzen gelassen hast.

Dann geht Ihr zusammen über die Regenbogenbrücke.

Heute abend das letzte Unterricht vor dem D-Day. Arbeitsrecht bei Udo. Was soll ich sagen, ich liebe diesen Mann, er hat einfach mein Art Humor.

Nur leider ist die Situation ein wenig angespannt und deswegen weiß man gar nicht mehr so richtig, was man wirklich für die Prüfung lernen soll, wenn man feststellen muss, das die alten Prüfungen Lösungsvorschläge beinhalten, die falsch sind.

Udo hat uns ein wenig getröstet.

Wer sich das ausdenkt, sagt auch einem Laien, dass er Kohlenmonoxid einatmen soll. In diesem Sinne, auf in den ganz normalen Wahnsinn...

Ich bin grad an Lernfeld 2.1. Arbeitsrecht, Unterthema Form und Inhalt von Arbeitsverträgen, Tenor: im Grund kann jeder das vereinbaren, was er möchte. Das Prinzip der Vertragsfreiheit. Man muss nur die gesetzlichen Grundlagen beachten.

So far, so good.

Was mich aber wirklich zum Lachen bringt: Beachtung des Gleichbehandlungsgrundsatzes. An sich auch noch nichts dramatisches. Würde da nicht ein Beispiel in Klammern dahinter stehen...

Gleiche Arbeit, gleicher Lohn.

Wir machen bei uns alle das gleiche, aber kriegen wir gleichen Lohn? Oder Fragen wir mal so, krieg ich genauso viel, wie ein Mann kriegen würde? Oder genauso viele, wie meine Kollegin, die über den gleichen Abschluss verfügt, aber faltig älter ist?

Die Antwort spar ich mir, sie würde mich doch nur deprimieren.

Noch so ein Unding: Arbeitsverträge müssen nicht schriftlich gemacht werden, aber es gibt das Nachweisgesetz, in dem alles wesentlichen Dinge niedergeschrieben werden müssen. Dann kann ich doch gleich den Vertrag machen. *mitdemkopfaufdietischplattehau*

Ich hör auf, bevor ich noch mehr verblöde.

Krieg endlich deinen verdammten fetten Arsch hoch und lerne. Sonst kannst du dein Wochenende an der Elbe, die Hundeschule mit Mäxchen und alles andere vergessen. Und denk ja nicht dran, im Frühjahr die Prüfung zu machen, du weißt lang genug wann sie ist. Also lerne lerne lerne. Vite, vite.

Wir haben heute abend die PFerde umgestellt, an sich nicht besonders, wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass ich noch im Dunklen das Weidezaungerät hinbringen musste.

Da wurde mir mal wieder eins richtig klar. Hier gehör ich hin. Die milde Luft, der Mondschein und die Stille, die nur von den grasrupfenden und auch fressenden Pferden unterbrochen wurde, ab und an ein zufriedenes Schnauben. Das ist mein Zuhause. Diese Leben liebe ich.

Seit drei Versuchen hänge ich nun schon an diesem blöden Kaizen, ich komme dort nicht weiter und drifte dann immer wieder vom Thema ab. Zumal ich den Verdacht habe, dass meine Dozentin (eine mit Doppelnamen, dass sagt schon alles *augenroll*) die einzelnen Modelle zur Prozessegestaltung aus dem Kaizen abgesplittet hat. Den die 7-M-Methode ist Bestandteil des Kaizen.

Ich geb für heute abend auf, werd mich mit meiner Lernkartei ins Bettchen verkrümmeln und noch ein bißchen lernen.

Jetzt hab ich mich endgültig zur Prüfung angemeldet. Noch 21 Tage, dann wird es ernst.

Süße, 22 Tage gehen schnell rum als dir lieb ist! Also kümmere dich darum, dass du den Stoff lernst.

Max hat jetzt fast 1,5 Jahre nicht gehört, da kommt es auf drei Wochen auch nicht mehr an, außerdem geht du ja nachher wieder mit ihm in die Hundeschule.

Heute hatte ich einen Termin mit meinem Schnuckelchen. Leider ist besagtes Schnuckelchen verheiratet und hat mehrere Kinder, weiß gar nicht genau wieviele...

Aber er hat gesagt, er ist mein Zweitmann. *g* Naja, ich muss ihn mit einigen andern Mädels teilen, aber immer hin sehen wir uns alle 8 Wochen. R. ist mein Schmied. Nicht das Missverständnisse aufkommen. Eigentlich wäre ich nur mit Dixie und Moritz dran gewesen, aber die kleine Schwarze tut mir leid, deswegen habe ich ihre Besitzerin überredet, dass ich sie mitnehme darf. Kleines Problem, außer mir war keiner da, der mit mir zur Mühle reiten konnte und sich dort mit R. zu treffen. Also wurde das Problem einfach gelöst, ich auf Dixie, Moritz rechts und Lady links. So zockelten wir durch die Felder, wir haben es sogar geschafft, ein bißchen zu traben. Das die drei aber synchron laufen, da müssen wir wohl noch üben.

Meine Mama hat es mir auch quasi verboten, aber manchmal ist die Tierliebe eben doch größer als der Verstand. Und es ist ja alles gut gegangen. Den einzigen Sachen den ich zu beklagen habe, ist ein kaputter Führstrick.

Eine gute Nachricht gab es dann auch noch. Für Moritz und Dixie sind doch noch 2 Laufboxen frei, das heißt meine beiden Dicken können dann im Winter selber entscheiden, ob sie bei Schmuddelwetter draussen stehen wollen oder in der Box.

Lerne die Regeln - Und brich sie
Sei wie immer - Handle wie noch nie
Sei anders - Sei stolz drauf
Folge einem Ziel - Solange es deins ist
Sei Lehrer - Sei Schüler
Werde erwachsen - Nicht alt
Riskier nichts - Riskier alles
Schalt ein - Schalt ab
Sei die Norm - Brich die Norm
Probier alles - Probier nichts
Sei stur - Gib nach
Hab kein Ziel - Hab ein Ziel

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