Ganz persönlich

Freitag, 5. Oktober 2007

Ganz persönlich - Muss ich?

Eigentlich wollte ich über dieses Thema nichts schreiben, aber ich finde keine andere Möglichkeit.

Ende August habe ich mich von meinem Freund getrennt, weil ich durch lange Gespräche mit Freunden Dinge erkannt habe, die mir zeigten, dass wir nicht zusammen passten.

Ich liebe meine Tiere, Händewaschen ist da nicht nach jedem Anfassen notwendig, weil Dreck reinigt den Magen...

Ich träume von einem ganz normalen spießigen Leben. Ein Haus, zwei Kinder und Hund und das ganze nach Möglichkeit auf dem Land, weil ich mich dort wohl fühle. Und ich will nicht ein Haus kaufen, es mir einrichten und sagen, wenn es nicht mehr in meinen Leben passt, dann wird es eben verkauft.

Naja, wir haben uns getrennt, bzw. ich mich. Nun ist es so, dass er mein Blog kennt und ich nicht möchte, dass er es weiterliest. Also gegen das Lesen habe ich nichts, ich möchte nur nicht, dass er die Dinge, die er liest, analysiert und mir irgendwas einreden will, was so nicht stimmt.

Eigentlich mag ich nicht umziehen, ich hänge an meinem Blog, an meinem Nick. Außerdem, wer sagt denn, das der neue nicht entdeckt wird.

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Ganz persönlich - Rotz und Wasser

Durch Zufall bin ich im Internet über die Geschichte der Regenbogenbrücke gestolpert und habe geheult wie eine Größe. So ein schöner Text, was soll man dazu schreiben, nichts.

Regenbogenbrücke

An einer Stelle der Ewigkeit gibt es einen Platz, den man Regenbogenbrücke nennt.

Wenn ein Tier stirbt, das eng mit jemandem zusammengelebt hat, begibt es sich zu dieser Regenbogenbrücke. Dort gibt es Wiesen und Hügel für all unsere speziellen Freunde, damit sie laufen und zusammen spielen können. Es gibt eine Menge Futter und Wasser und Sonnenschein und unsere Tiere fühlen sich wohl und zufrieden.

Alle Tiere, die einmal krank waren, sind wieder heil und stark, so wie wir uns an sie in unseren Träumen erinnern, wenn die Zeit vergeht. Die Tiere sind glücklich und haben alles, außer einem kleinen bisschen; Sie vermissen jemanden bestimmtes, jemanden, den sie zurückgelassen haben.

Sie alle laufen und spielen, aber der Tag kommt, an dem eines sein Spiel plötzlich unterbricht und in die Ferne schaut. Die hellen Augen sind aufmerksam, der Körper ist unruhig. Plötzlich trennt es sich von seiner Gruppe, fliegt förmlich über das grüne Gras, seine Beine tragen es schneller und schneller.

Noch bist Du wie ein Punkt in der Unendlichkeit, doch wenn Du und Dein Freund sich dann endlich treffen, gibt es nur noch Wiedersehensfreude, die nicht enden will.
Die glücklichen Küsse regnen über Dein Gesicht, Deine Hände streicheln wieder über den geliebten Kopf und Du siehst einmal mehr in die treuen Augen Deines Tieres, die Du lange nicht mehr gesehen, die Du aber niemals aus Deinem Herzen gelassen hast.

Dann geht Ihr zusammen über die Regenbogenbrücke.

Montag, 24. September 2007

Ganz persönlich - Ich liebe dieses Leben

Wir haben heute abend die PFerde umgestellt, an sich nicht besonders, wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass ich noch im Dunklen das Weidezaungerät hinbringen musste.

Da wurde mir mal wieder eins richtig klar. Hier gehör ich hin. Die milde Luft, der Mondschein und die Stille, die nur von den grasrupfenden und auch fressenden Pferden unterbrochen wurde, ab und an ein zufriedenes Schnauben. Das ist mein Zuhause. Diese Leben liebe ich.

Sonntag, 23. September 2007

Ganz persönlich - Prioritäten setzen

Süße, 22 Tage gehen schnell rum als dir lieb ist! Also kümmere dich darum, dass du den Stoff lernst.

Max hat jetzt fast 1,5 Jahre nicht gehört, da kommt es auf drei Wochen auch nicht mehr an, außerdem geht du ja nachher wieder mit ihm in die Hundeschule.

Montag, 27. August 2007

Ganz persönlich - Follow

Lerne die Regeln - Und brich sie
Sei wie immer - Handle wie noch nie
Sei anders - Sei stolz drauf
Folge einem Ziel - Solange es deins ist
Sei Lehrer - Sei Schüler
Werde erwachsen - Nicht alt
Riskier nichts - Riskier alles
Schalt ein - Schalt ab
Sei die Norm - Brich die Norm
Probier alles - Probier nichts
Sei stur - Gib nach
Hab kein Ziel - Hab ein Ziel

Folge deinem Stern.

Mittwoch, 14. März 2007

Ganz persönlich - 78

Nein, keine Angst, ich werd jetzt nicht Beiträge über Zahlen schreiben und das ich auch nicht mein Ergebnis von der Praktischen, nein, da hab ich noch nicht mal ein Termin. Die 78. steht für was anderes.

Heute wäre meine Oma 78 geworden. Eigentlich kein besonderer Tag. schließlich hab ich erst für ihren 80 geplant. Ja, das war selbstverständlich, dass wir den 80 alle zu ihr fahren, so wie bei dem von meinem Opa.

Aber es kam ja alles ganz anders. Sicher, ich soll nicht traurig sein, sie würde es nicht wollen, dass ihre Kleene weint. Andererseits hat sie immer gesagt, wenn man weint, muss man einmal weniger aufs Klo... Oder wenn wir bei ihr zum Essen waren, die obligatorische Frage, "Hat es geschmeckt, wenn nicht, selber Schuld, was kommt ihr auch her." Auch wenn ich sie selten gesehen habe, weil sie in Berlin wohnte, sie fehlt. Sie fehlt wahnsinnig, mit ihrer frohen Art, ihrem Optimimus, mit allem.

Liebe Oma,
du bist viel zu früh gegangen, zu früh für alles und vorallem zu früh für mich. Opa hat immer gesagt, zwischen euch hat es einfach gepasst, warum hast du ihn dann schon alleine gelassen, zweieinhalb Jahre vor der Diamantenen Hochzeit. Du und Opa, ihr sein immer mein Ideal von einer glücklichen Ehe. Unvergessen werden auch die Canastarunden mit euch sein, wo ihr zwei immer diskutiert habt, wenn Bubi oder ich gesagt haben, ihr streitet, so wart ihr euch immer einig, dass ihr es nicht tut.

Am 23.01. haben wir es erfahren, dass du krank bist. War es Zufall, dass drei Jahre vorher Papas Mutter gestorben war, oder Schicksal. Anfangs haben wir noch gehofft, es wird wieder. Schließlich bist du damals dem Tod von der Schippe gesprungen, als du mit deiner Lungenentzündung und den Wasser in der Lunge ins Krankenhaus kamst. Opa hat sich ziemlich Sorgen gemacht. Auch wenn er tapfer war. Dann allerdings kam eine Woche später die schlechte Nachricht, nicht nur ein Tumor, sondern drei. Wobei der erste schon viel zu groß war, um Hoffnung zu schöpfen, 6 mal 8 cm, das ist etwas so groß wie meine Faust. Am ersten Februar drang die Diagnose auch zu mir durch. Ich hab getobt, geweint, Pläne geschmiedet, wie ich meine Oma davor bewahren kann zu leiden. Dich nach Holland bringen, illegal Sterbehilfe leisten, Tabletten, Kontakte über Bekannte knüpfen und und und. All das war nicht nötig. Als das Krankenhaus am 02.02. kurz vor halb sechs anrief, war es klar. Du bist in den Himmel gegangen. Auch wenn ich nicht wirklich an Gott und alles glaube, so will ich doch und tu es auch, dran glauben, dass du im Himmel bist und dort auf deine Lieben aufpasst.

All die Sachen, die ich noch mit dir erleben möchte, musst du eben jetzt von da verfolgen. Den Abschluss des ADA, den hoffentlich erfolgenreichen Abschluss als PFK und eben das ganze, übliche Programm.

Ich möchte dir auch noch danke sagen, danke, dass es dich gab und du einfach eine tolle Oma warst. Danke für die schönen Sachen, die wir miteinander gemacht haben, die Zoo und Tierparkbesuche, die Unternehmungen, deinen Gurkensalat mit Zitronensaft und Zwiebeln, den du bei meinem letzten Besuch extra auf meinen Wunsch gemacht hast. Dann für die vielen Klamotten, die ich als Kind von dir und Opa bekommen habe und an den ein oder anderen Schein, den du mir später zu gesteckt hast. Danke für die vielen Erinnerungen, die ich an dich habe und die mir unvergessen bleiben werden, wie z.B. der Tropfenfänger an der Kaffeekanne und deine Art, den Kaffee trotz Maschine immer mit Hilfe von dem Flötenkessel aufzubrühen. Immer. Und die vielen Geschichten von dir und Opa, aber auch die aus Mamas Jugend und Kindheit.

Für zwei Sachen möchte ich mich auch noch bedanken, eine ahnst du sicher, die da wäre: die vielen, vielen Mamba, die wir von dir bekommen haben. Das zweite Danke ist, dass du friedlich eingeschlafen bist und uns das Leid ersparst hast dich leiden zu sehen. Sicher es war ein schneller Abschied, aber er tat weniger weh. Danke Omi.

Ich hab dich lieb.

Donnerstag, 25. Mai 2006

Ganz persönlich - Narben

Eines Tages stand eine junge Frau mitten in der Stadt und erklärte, dass sie das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten ihr Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihr Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Die junge Frau war sehr stolz und prahlte noch lauter über ihr schönes Herz.

Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, Dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und die junge Frau schauten das Herz des alten Mannes an. Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken, genauer gesagt.... an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an: wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie?

Die junge Frau schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen" sagte sie, "dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und Deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen." "Ja", sagte der alte Mann," Deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit Dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde.... und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?"

Die junge Frau stand still da und Tränen rannen über ihre Wangen. Sie ging auf den alten Mann zu, griff nach ihrem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Sie bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde in der jungen Frauen Herzen. Es passte nicht perfekt, da es ausgefranste Ränder hatte. Die junge Frau sah ihr Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn sie spürte die Liebe des alten Mannes in ihrem Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.

Narben auf dem Körper bedeuten, dass man gelebt hat.... Narben auf der Seele bedeuten, dass man geliebt hat....
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Das Chaos und ich

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