Wenn ich Glück habe, kommt heute mittag mein neues Bett. Endlich. Wobei mein Schlafzimmer noch gar nicht fertig ist. Aber klingt doch besser, wenn man ein Bett 160cm mal 200cm zur Verfügung hätte für den Fall, der wohl nicht eintritt.

Heute hatte ich mal wieder einen Termin. Wir haben super nett geplaudert, diesmal hat sie mir ihre Beziehungsprobleme erzählt. Es gab doch einige Parallelen drin. Dann erzählte sie auch, dass sie häufig Pilzinfektionen hatte. Und das das damit zu tun hatte, das die Partnerschaft nicht die richtige war. Okay, ich werd mal bei meinem nächsten Partner drauf achten, sofern es einen gibt.

Insgesamt freut sie sich mit mir, dass ich drüber hinweg bin. Und das kann ich wirklich sagen. Es ist vorbei. Ich wünsche ihm weder alles Gute noch die Pest an den Hals. Ich wünsche mir, das sich unsere Wege nicht mehr kreuzen. Ich wünsch ihm auch nicht, das er mal erkennt, was er an mir hatte. Ich wünsch mir, nie zu vergessen, was ich nicht mehr will.

Kapitel H.M. ist geschlossen.

Ich hab gestern lange gechattet, über ICQ. Sehr nett, nur weiß ich nicht, ob ich hier drüber schreiben soll, oder in meinem anderen Blog. Wird er nur ein Date oder könnte er mehr werden? Unser Chat heute war kurz, heute abend ist er nicht online aufgetaucht, hmm. Schwierig, schwierig...

Ich hab ein schönes Wochenende gehabt. Freitags I. Geburtstag mit Fondue, ein Geschenk gemacht, das jemanden wirklich freut. War schön. Noch schöner ist, dass ich noch eine Idee habe, die super bei ihr ankommen wird. So wird sie also noch ein Weihnachtsgeschenk bekommen.

Samstag dann den neuen Bond geguckt. Keine Sexszene. Aber sonst war er gut, danach lecker Cocktails getrunken und lassiv Nachos gegessen.

Gestern dann mal wieder eine fröhliche Unorunde. Rekord der gezogenen Karten liegt bei 22. Wer durft die ziehen? Ich! Gewonnen hab ich auch noch mit den meisten Punkten. Oder war es Ziel, die wenigsten Punkt zu machen? *lach* Danach noch lange mit I. gequatscht über Männer im allgemeinen und Männer im besonderen.

Ich hab das mir gemachte Angebot abgewogen und weiß immer noch nicht, was ich machen soll... Mal gucken.

Wenn ich wüßte, was das richtige für mich ist. Ich meine, es gibt Dinge, die habe ich geändert, bin dadurch für manche unbequemer geworden. Aber dann gibt es Dinge, wo ich zweifel, nicht weiter weiß.

Nachdem er sich von mir getrennt hatte, wollte ich nur eins, größtmöglichen Abstand zwischen uns bringen. Daher bewarb ich mich auf eine Stelle in Hamburg. Er wohnt bei Nürnberg. Das ist schon mal eine ordentliche Distanz dazwischen.

Außerdem kam auch das hoch, was E. mal zu mir gesagt hat. Ich würde nichts wagen und wäre jemand, der reich heiraten will und sich dann nur um die Kinder kümmern wird. Das bin ich aber nicht, bzw. ich habe Angst davor, so zu sein.

Vielleicht will ich zu viel auf einmal, vielleicht habe ich einfach Angst vor dem Stillstand, nicht voran zu kommen, das meine Pläne sich nicht erfüllen, es sich nichts ändert. Ich auch noch mit 35 zu hause wohne. Das ich unfähig bin, alleine zu leben, was zu schaffen.

Heute war ich in der Pampa mit Münchener Vorwahl, ziemlich plattes Land da. Ich hatte ein Termin, der von mir aber nicht mit der notwendingen Ernsthaftigkeit wahrgeommen wurde. Einfach mal Marktwert testen. War sehr nett.

Sehr gut investiert waren meine 16 Euro, die mir den Schlenker und somit ein leckeres Abendessen gekrönt durch Death by Chocolate. Nicht zu vergessen die tolle Gesellschaft, die ganz gentlemanlike das Essen bezahlt hat. *Danke*

Irgendwie bin ich im Moment ein wenig zu nah am Wasser gebaut, vielleicht auch schon direkt drinnen? Keine Ahnung. Heute abend heule ich wegen einem Buch, was ich, obwohl ich es schon einige Zeit besitze, nicht gelesen habe und lasse deswegen meine Romantik in Frage stellen und mich als Banause bezeichnen.

Vielleicht liegt es auch nur daran, das ich mich einfach mal wieder wahnsinnig alleine und traurig fühle. Morgen kommt A. und wir verbringen das Wochenende gemeinsam, werden eine Menge Spaß haben, lachen und was Mädels eben so machen. Nichts desto trotz, all meine großen Pläne und Vorhaben lenken nicht davon ab, das ich einsam bin. Traurig, verlassen, allein...

Dafür, dass ich eigentlich ein absoluter Shoppingmuffel bin, gebe ich in letzter Zeit ganz schön viel Geld aus...

Aber nachdem ich gestern im Kino die Vorschau für den Film gesehen habe, hab ich eigentlich gesagt, das Buch bestell ich mir gleich, wenn ich zu hause bin. Jetzt hab ich doch eine Nacht warten können.

In diesem Fall ist die Ware nicht teuer und auch nicht billiger geworden (bei meiner Pulsuhr war ein Tag nach der Bestellung fünf Euro billiger), weder noch. Trotzdem. Schnell noch mal geguckt, was es sonst noch gibt und gleich noch ein weiteres Buch bestellt. Sie kommen wahrscheinlich am Samstag an.

Doof, weil da bin ich bei meinem Opa. Ich würd sie ja zu ihm schicken, aber wenn sie nicht rechtzeitig da sind, kommen sie erst Montag und da bin ich wieder zu hause. Und mein Opa auch.

Zumindest wenn man gewissen Bloggern glauben schenken darf, die Gefühlsausbrüche als Zeichen von Schwäche deuten. Oder auch wenn man H. glaubt, der ist auch der Meinung.

Doch ich muss sagen, ich bin es nicht. Ich empfinde es als Zeichen von Stärke, wenn ich meine Gefühle so zeigen kann, wie sie im Moment sind... Warum soll ich mich zurückziehen und lieber drüber schlafen, wenn ich sauer/verletzt oder ähnliches bin und lieber was kurz und klein schlagen möchte? Warum soll ich nicht durch die Luft springen, laut singen und tanzen, wenn ich glücklich bin. Warum soll ich nicht einfach mal weinen, weil mir danach ist. Gefühle zeigen und zu lassen empfinde ich als Stärke.

Sicher es macht mich verletztlich und dann tut es richtig weh, aber Wenn ich einem anderen Menschen diese Offenheit gebe, kann ich viel zurück bekommen.

Auch ein Zeichen von Stärke ist es, sich seinen Problemen zu stellen und sich an andere wenden, wenn man nicht mehr weiter kommt. Ich bin stark. Ich habe mich in meiner Verzweifelung an die Exfreundin meines Freundes gewandt, weil ich ihn einfach nicht mehr wieder erkannt habe, ich habe seinen Dad kontaktiert (nicht erfolgreich), seine beste Freundin, seinen Kumpel (beides ebenfalls nicht erfolgreich). Ich habe versucht zu reden, Antworten und vielleicht Hilfe zu bekommen. Auch die Ablehnung der Hilfe, macht ihr zwei das unter euch aus (sein Dad), H. redet bestimmt mit seiner Familie über seine tote Mama und braucht keine Hilfe (beste Freundin), kann ich mir gar nicht vorstellen, dass er so ist, ich kenne ihn immer nur fair (Kumpel).

Auch diese Aussagen haben mich stark gemacht. Ich habe erkannt, dass seine Familie gar nicht so ist, wie ich immer dachte. Da werden auch Themen totgeschwiegen und die Dinge sind vielleicht schlimmer als bei meiner. Oder sagen wir so, bei meiner Familie besteht Hoffnung schließlich wollen wir alle zusammen in den Skiurlaub fahren.

Ich wollte immer so sein wie seine beste Freundin. Mittlerweile will ich es nicht mehr, da mir klar geworden ist, dass die Themen, die da besprochen, doch eher oberflächlich sind.

Ich hab ihn um seine Freunde beneidet. Warum? Ich dachte, ich hätte keine. Doch es gibt J. und dann noch meinen lieben M., die mir auch mal den Spiegel vorhalten und der Kleinen sagen, was sie für Mist macht. Zusätzlich gibt es dann noch zweimal A., wobei beide doch verschieden sind, dann noch D. und auch W. mit der ich dabei mich anzufreunden. Auch gibt es noch P. und B. mit denen ich gestern weg war. Und L. in Norwegen.

Ich hab nur ein wenig gebraucht, um zu erkenne, dass ich auch Freunde habe. Und das meine mir es in Gesicht sagen können, wenn ich Scheiße baue. Ich bin stark, weil ich mit Kritik umgehen kann und weil ich drüber nachdenke, was man mir sagt, nicht immer sofort, aber doch irgendwann.

Wenn ich was wollte, dann hab ich mich nicht mit Kleinigkeiten zufrieden gegeben, dann wollte ich immer mehr. Jetzt hab ich mich hinreissen lassen, eine Herausforderung anzunehmen, wo mein lieber M. wieder mit mir schimpfen würde, aber ich bin nun mal ein Tausendsassa...